Aerobic 80er  – Das ideale Workout, um Kraft, Kondition und Koordination zu steigern

Aerobic Workout

Ein klassisches Aerobic 80er Workout besteht meist aus vier Komponenten, dem Warm-up (Aufwärmung), dem Cardio, dem Cooldown (Abkühlung) und dem Nachdehnen und Entspannen.

Zuerst musst Du die Muskulatur aufwärmen, die Bänder dehnen und die Gelenke mobilisieren, um einer Verletzungsgefahr entgegen zu wirken. Beim Cardio-Teil wird nun Dein Herz-Kreislauf-System angeregt und Deine Kalorien- und Fettverbrennung angekurbelt.

Hier befindest Du Dich im anstrengendsten Teil des Aerobic-Workouts. Im Anschluss wird die Intensität des Trainings langsam gesenkt und der Körper wieder abgekühlt. Zum Abschluss und Abrundung des Workouts folgt noch eine Dehnung der Muskulatur und die Entspannung des Geistes.

Die meisten Aerobic-Workouts folgen einem Muster.

Die meisten Aerobic-Workouts folgen dem oben beschriebenen Muster. Natürlich gibt es für jede dieser Phasen verschiedenste Übungen, die für viel Abwechslung und Spaß sorgen.

Wenn Du in einen Aerobic-Kurs gehst oder über ein Video trainierst, wirst Du von einem ausgebildeten Aerobic-Trainer geleitet und erhältst verbale und nonverbale Anweisungen, sogenannte „Cues“. Somit sollen die Kursteilnehmer die vom Trainer vorbereitete Choreografie und Übungen synchron zur Musik absolvieren.

Cues können Körpersprache, Mimik, Ansagen, standardisierte Gesten und das Anzeigen von Drehungen und Richtungen sein.

Natürlich kann ein Aerobic 80er-Workout auch ohne Choreografie sein und einfache Bewegungsabläufe verfolgen. Umgekehrt können auch sehr komplexe Choreografien mit komplizierteren Bewegungsabläufen und höherer Geschwindigkeit absolviert werden.

Welche Arten von Aerobic gibt es außer Aerobic 80er?

Da sich im Laufe der Jahre sehr viele verschiedene Unterformen des Aerobic gebildet haben, möchten wir Dir hier einen kleinen Teil der Trends aufzeigen:

Dance Aerobic (AeroDance)

Diese Form des Aerobic ist ein harmonisches Aerobic-Training auf fortgeschrittener ebene, in der auch klassische Bewegungsmuster aus verschiedenen Tanzstilen wie Samba, Jazz, Street Dance oder HipHop eingebaut werden. Der Fokus liegt hier bei der Stärkung des Herz-Kreislauf-Systems und der Förderung der Koordination.

Aqua Aerobic

Diese Form des Aerobic wird vor allem für Menschen mit Gelenkproblemen empfohlen, da das Training im Wasser stattfindet. Somit wird der Bewegungsapparat entlastet und die Gelenke geschont. Muskelkraft und Kondition werden hier durch das Arbeiten gegen den Wasserwiderstand gefördert.

Mit Aqua Aerobic werden Arme, Beine, Gesäß und Rumpf trainiert und zusätzlich Kraft, Beweglichkeit und Ausdauer gefördert. Verschiedene Übungen können hier auch mit Schwimmbrettern, Paddeln oder Poolnudeln absolviert werden

Bodyattack

Diese Form des Aerobic ist ein hochintensives Training, in dem athletische Aerobic-Bewegungen durchgeführt werden. Vor allem Sprung- und Laufeinheiten, aber auch Kraftübungen wie Push-Ups, Kniebeuge und Ausfallschritte werden in die Trainingseinheit eingebaut.

Bodybalance

Bei dieser Form des Aerobic spielt weder das Alter noch das Fitnesslevel, auf dem man sich befindet, eine Rolle. Der Fokus beim Bodybalance liegt auf der Optimierung der körperlichen Fitness, des Gewichts und der Gesundheit. Es werden Grundkraft, Gelenkflexibilität und Bewegungsradius verbessert und gesteigert.

Dafür sorgen eine gesunde Mischung aus Pilates, Tai-Chi und Yoga- Übungen. Ein Gleichgewicht aus Atem und Bewegung, Anspannung und Entspannung, Bewusstsein und Konzentration sorgen für ein intensives Training für Körper und Geist. Somit wird Stress abgebaut und gleichzeitig Balance, Flexibilität und Rumpfstabilität aufgebaut.

Bodycombat

Beim Bodycombat wird, wie der Name verrät, ein Workout mit Kampfsport- und Selbstverteidigungseinheiten absolviert. Dazu können Elemente aus beispielsweise Tai-Chi, Kickboxen, Karate oder Taekwondo verwendet werden.

Mit diesen Übungen soll die gesamte Körpermuskulatur gestärkt und gekräftigt werden. Natürlich werden auch die allgemeine Fitness, Herz- Lungenfunktion und Koordination gefördert.

Bodypump

Bei dieser Form des Aerobic handelt es sich um ein Ganzkörper-Workout mit dem Fokus auf Hanteltraining. Dabei werden aber nur geringe Gewichte verwendet, dafür ist die Wiederholungsrate hoch. Es werden alle Hauptmuskelgruppen wie Beine, Bauch, Rücken, Brust und Schultern trainiert.

Mit Gewichtsübungen wie Squats, Lifts, Curls und Presses und der hohen Wiederholungszahl, wird der Puls im Leistungsbereich gehalten, wodurch die Körpermuskulatur gekräftigt wird und die allgemeine Fitness stark verbessert wird.

Bodytoning

Bei dieser Form des Aerobic liegt der Fokus bei der Kondition und Kräftigung. Meist wird hierbei der gesamte Körper in Form gebracht, wobei es auch Workouts gibt, die auf Problemzonen wie Bauch, Beine, Po abgestimmt sind.

Da beim Bodytoning nur einfache Aerobic-Grundschritte und einfachen Kräftigungsübungen (auch mit Hilfsmitteln wie kleine Hanteln, Tubes und Therabändern) durchgeführt werden, ist das Fitnesslevel, auf dem man sich befindet, nicht von Bedeutung. Sowohl Anfänger als auch Fortgeschrittene kommen auf ihre Kosten, wenn sie Ausdauer und Kraft aufbauen wollen.

Box Aerobic

Bei Box Aerobic werden, wie der Name es schon verrät, sehr viele Elemente aus dem Boxsport im Workout eingebaut. Hierbei sollen Kraft, Kondition und Schnelligkeit im Fokus stehen, welche durch das sogenannte „Schattenboxen“ oder „Schattenkampf“ gegen das eigene Spiegelbild oder auch gegen einen imaginären Trainingspartner, trainiert werden.

High Impact

Diese Form des Aerobic besteht aus einer Choreografie oder auch Schrittfolgen, bei denen auch mal beide Füße nicht am Boden sind. Da das Herz-Kreislauf-System, die Gelenke und auch die Knochen intensiv beansprucht werden, wird High Impact eher Fortgeschrittenen empfohlen.

HipHop-Aerobic

Bei dieser Form des Aerobic wird zu HipHop-Künstlern wie Missy Elliot, 50 Cent oder Snoop Dogg trainiert. Hierbei wird ein Ganzkörper-Workout absolviert, das aus Tanzbewegungen und Kräftigungsübungen besteht. Natürlich werden hier die typischen HipHop-Moves eingebaut.

Keine Sorge, dafür musst du kein Break Dance können! Der Fokus hierbei liegt beim Aufbau und Beanspruchung der Muskulatur bei vielen Hip-Hop-Bewegungen, die sich immer wiederholen. Dabei wird auch die Kondition besonders gut trainiert.

Low Impact

Im Gegensatz zum High Impact Aerobic ist Low Impact („geringe Belastung“) definitiv für Anfänger oder Untrainierte geeignet und zu empfehlen, da hier die Belastungen für den Körper geringer sind. Beim Low Impact werden Schrittkombinationen verwendet, somit kommen definitiv auch Bewegungsmuffel auf ihre Kosten, da sie die Schrittfolgen lernen und Schritt halten müssen.

Step Aerobic

Beim Step Aerobic, das erstmals von der US-amerikanischen Fitness-Expertin Gin Miller entwickelt wurde, werden zu allen Aerobic-Übungen ein Step oder auch Steppbrett einbezogen. Das Steppbrett ist eine Art Mini-Bank, die höhenverstellbar ist und rutschfeste Füße hat.

Bei diesem Aerobic Workout werden durch das ständige Auf- und Absteigen auf das Step vor allem die Beine und der Po beansprucht und trainiert. Je höher das Step eingestellt ist, umso intensiver wird das Training.

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